AHS Ettenreichgasse

Ettenreichgasse 41-43, 1100 Wien

Rolle:
BIM - Projektsteuerung
Bauherr:
BIG - Bundesimmobiliengesellschaft
Projektzeitraum:
2019 - 2024
Status:
In Planung
Architektur:
SOLID architecture ZT GmbH

Auszug aus dem Juryprotokoll:

"Die Schule erhält einen deutlich akzentuierten Vorplatz, der durch den Bestandsflügel und den neuen Trakt mit dem Multifunktionsraum eingefasst wird.
Das Eingangsniveau wird neu festgelegt, auf Niveau Untergeschoß abgesenkt und damit auf gleicher Ebene des Multifunktionssaal verortet.
Die Zentralgarderobe ist direkt vom Eingang aus zu erreichen und wird übersichtlich und nicht mehr als Kellerraum wahrgenommen. Die Kontrolle durch das Lehrpersonal wird damit erleichtert, auch wenn die Übergänge zu den weiteren Ebenen noch genau studiert werden müssen.
Als Herz der Schule tritt der Mehrzwecksaal in Erscheinung, der in seiner derzeitigen Anmutung und mit den seitlich angelegten Musikräumen als Veranstaltungsraum für verschiedenste Aktivitäten sehr gut vorstellbar und nutzbar ist. Die Turnsaalfunktion tritt nicht erstrangig in Erscheinung, auch wenn in weiterer Folge durch die Ausgestaltung die Nutzung für Bewegung und sportliche Aktivitäten jedenfalls ermöglicht werden muss.
Speisesaal und Tagesbetreuung sind wie gewünscht in direktem Zusammenhang mit dem Mehrzweckraum was räumliche Verflechtungen und Synergien ermöglicht.
Der Bezug zum Freiraum sowie die Belichtung durch großflächige Oberlichten lässt einen sehr hellen großzügigen Raum erwarten.
Eine mittige Haupttreppe mit Sitzstufen führt nach oben. Im Erdgeschoß sind die Ganztagesklassen um den Mehrzweckraum gruppiert. Sie sind in einem gemeinsamen Verband angeordnet und mit einer Freiklasse versehen und haben einen direkten Ausgang in den Garten.
Im 1. und 2. Obergeschoß werden große mehrfachnutzbare, den Klassen vorgelagerte, Lerninseln angeboten. Somit fügen sich drei und vier Klassen zu Clustern zusammen, diese werden durch eine Freiklasse ergänzt. Die Verdoppelung des 1. Quertraktes und die räumliche Umorganisation lassen auch einen schonenden Umgang mit dem Bestand erwarten.
Anerkennung findet das Bestreben, die Ausmaße des Neubaus gering zu halten und möglichst viel der Gartenanlagen zu belassen."

Text und Visualisierungen © SOLID architecture ZT GmbH / BIG