5D

Kosten

Kosten gelten als fünfte Dimension. Die Baukosten entwickeln sich von der Kostenschätzung zu den tatsächlich abgerechneten Kosten des Bauwerks.

Umgesetzt wird diese Dimension über die Verknüpfungen der Modellelemente zu Positionen des Leistungsverzeichnisses gemäß ÖNORM A 2063-2 bzw. zur Baugliederung nach ÖNORM B 1801-1. Auf diese Weise können Mengen ermittelt werden ohne Positionsnummern oder Baugliederungscodes aufwändig und fehleranfällig in Merkmale schreiben zu müssen. 

Die Verknüpfung der Daten gewährleistet zudem, dass die Verantwortung für den Inhalt vollständig in der jeweiligen Sphäre (z.B. Planung – Ausführung) bestehen bleibt. Hierdurch besteht auch die Möglichkeit Benchmarks zur Kostenentwicklung kontinuierlich während der Planungsphase zu verfolgen und laufend zu steuern.

Zur Mengenermittlung erlaubt die ÖNORM 6241-2 den Verzicht auf die Anwendung der Werkvertragsnormen und Nutzung der Netto-Massen aus den Fachmodellen. Die Abrechnung hat entsprechend derselben Mengenermittlungsregeln zu erfolgen, da ansonsten Abweichungen zwischen ausgeschriebenen und abgerechneten Mengen entstehen würden.